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D 2 - Turnierbericht und Vorschläge

Wie bereits im Vorjahr, nahmen an den Wettkämpfen in der Klasse D 2 eine Reihe von jungen Spielern teil, von denen insbesondere Valentin Chevelevitch hervorzuheben ist. Mit den von ihm erreichten 5 Punkten erzielte Valentin als jüngster Teilnehmer ein achtbares Ergebnis. Darüber hinaus gelang es ihm, im Rahmen der in diesem Monat begonnenen Hamburger Mannschaftskämpfe an seine guten Leistungen während des Klubturniers anzuknüpfen. So konnte Valentin trotz enormer Zeitnot seine Auftaktpartie gewinnen und so zum überraschenden 5 ½ - 2 ½ Sieg unserer Mannschaft, HSK 18, beim SV Lurup 1 beitragen. Angesichts seines Entwicklungspotentials könnte Valentin im nächsten Jahr durchaus um einen der Aufstiegsplätze ernsthaft mitspielen.
Mit den von mir erreichten 8 Punkten bin ich zufrieden - gar keine Frage! Als kleiner Wermutstropfen sei dann aber doch meine einzige Niederlage erwähnt, die ich gegen Arend Bothe, den DWZ stärksten Spieler in dieser Gruppe, einstecken musste. Eine Niederlage, die insofern schmerzvoll war, als ich bereits in der Eröffnungsphase ohne Not eine Figur eingestellt habe, was mich frühzeitig auf die Verliererstraße brachte.

Soweit es um die organisatorischen Belange geht, kann ich mich den im Allgemeinen positiven Kritiken nur anschließen: Die Turnierleitung gewährleistete hinreichende Möglichkeiten, ausgefallene Partien flexibel zu verlegen, so dass es kaum zu Engpässen im Ablauf des Turniers kam.
In Hinblick auf das polarisierte Meinungsbild im Zusammenhang mit der Frage der Zahl der Auf- und Abstiegsplätze möchte ich als zusätzliche Anregung der Diskussion einen vermittelnden Vorschlag unterbreiten: In Betracht zu ziehen wäre die Einführung von Relegationsrunden, in denen beispielsweise der Drittplatzierte einer Gruppe auf den Drittletzten der höheren Klasse trifft und auf diese Weise die Gelegenheit erhält, doch noch aufzusteigen. Alternativ dazu könnte man in Anknüpfung an den bisherigen Turniermodus auch darüber nachdenken, die einzelnen Gruppen nach Absolvierung sämtlicher Runden in zwei Hälften zu teilen und sodann die nachfolgenden Partien auf Grund eines dann noch näher zu bestimmenden Modus über die Frage des Auf- und Abstiegs entscheiden zu lassen. Meines Erachtens hätten solche Partien den Vorteil, dass sie ein differenzierteres Bild über den aktuellen Leistungsstand der Spieler abgeben würden. Auch könnte dies zu einem homogeneren Teilnahmefeld in Hinblick auf die künftige Zusammensetzung der einzelnen Gruppen führen. Sicherlich lassen sich Argumente gegen derartige Procedere ins Feld führen, man denke nur an den dadurch entstehenden organisatorischen Mehraufwand. Gleichwohl würde die Einführung von Relegationsrunden eines ganz sicherlich bewirken: Ein Mehr an Spannung!

Ralph Bernhard

 

Ergänzung der Redaktion: Ralph Bernhard hat das Turnier überzeugend gewonnen; +87 DWZ-Punkte bestätigen seine Steigerung. Der Zweite Arend Bothe bestätigte seine Turnierwertzahl und erspielte vor dem besten Jugendlichen den 2. Aufstiegsplatz. Allerdings hätte vielleicht auch Milian Fernandes mit dem zweithöchsten DWZ-Gewinn (+70) bei einer weiteren guten Entwicklung mit einem Antrag Chancen auf die C-Klasse. Weniger zufrieden dürften Robin Richter und Timo Daedrich sein, die einige DWZ-Federn ließen. Dieter Wichmann behauptete sich hinter Thomas Wenzel, im Vergleich zum Vorjahr um zwei Punkte verbessert, als Aufsteiger aus der E-Klasse. Elisabeth Vogel konnte zwei Partien nicht spielen. Friedrich Hehenberger wirkte in seinem ersten Turnier überfordert.

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